Warum die ganze Arbeit am Campeo? Zum Entdecken natürlich. Also Samstag raus aus Kaarst. Zuerst nach Wiehl, zum Verkäufer des Campeo, wegen der zweiten Nachbesserung des XZENT Infotainmant Geräts, zugleich auch Navi. Dieses Mal hat XZent nicht vergeblich repariert, sondern ein Neugerät geschickt. Wir hoffen das Beste. Dann kurzer Blick aufs Wetter in Manderscheid, wo wir wandern gehen wollten -Regen. Also auf Richtung Burg Katz in St. Goarshausen am Rhein. Und da der Weg querdurch fast in Limburg durchging, dort angehalten und Dom und historische Altstadt angesehen. Immer eine Reise wert. Weiter dann nach Burg Katz -wenn ich mich vorher informiert hätte, hätte ich gewusst, dass man sie nicht besichtigen kann, aber trotzdem ein schöner Anblick. Und da man da direkt am Rhein ist, auch in St. Goarshausen den Campingplatz direkt am Rhein genommen. Eines von fünf Autos... Campen ist teurer als Bootsfahren, zeigt sich hier einmal mehr: 18 € der Wagen, 10 pro Persn und 1,50 € pro Duschmünze = 41 € -für eine Nacht ohne jeden Luxus, bei sauberem, aber völlig veraltetem Sanitär und Dauerbeschallung durch Zug- und Schiffsverkehr. Dafür aber direkt am Rhein. Das hat viel für sich. Und morgens aufgewacht dann alles in tollen Nebel gepackt. Während des Frühstücks hat er sich langsam gelichtet, das ist wie die Neuentdeckung der Landschaft... Rheinauf stand Schloss Stolzenfels auf dem Programm, also Koblenz, und weil auf dem Weg so schön aussehend, kurz halt bei der Marksburg gemacht. Leider nur mit Führung zu besichtigen, auf die wir fast eine halbe Stunde hätten warten müssen. Das war zu viel, also nur von außen besichtigt. Und dann weiter Richtung Koblenz -da die Straße am Rhein wegen Bauarbeiten gesperrt war durch den Wald in voller Herbstfarbenpracht. Richtig toll, trocken, bei immer mehr durchbrechender Sonne.
Dann vor dem Aufstieg zu Schloss Stolzenfels gemütlich im Van direkt am Rhein Kaffee getrunken und selbst gebackenen Bananenkuchen gegessen -köstlich. Somit frisch gestärkt dann rauf auf den Berg zu Schloss Stolzenfels. Das ist auf jeden Fall auch den Besuch wert gewesen, mit 5 €/Person extrem günstiger Eintritt und tolle Ausblicke zu allen Seiten: Innen und draußen und über den Rhein.
Wenn kein Zeitdruck ist, habe ich mir auf der Autobahn 90 km/h angewöhnt -das ist ausreichend schnell und hält den Spritverbrauch bei ca. 9 l/100 km trotz Höherlegung und AT-Bereifung. Ein guter und stressfreier Kompromiss.
Jetzt folgt erst einmal eine Pause bis Mitte November, da ab Ende Oktober eine Traumreise ansteht: Namibia ruft für gut 14 Tage. Danach gehts weiter mit den Abenteuern im hiesigen Umfeld.
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